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Wesentlichkeitsanalyse

Wie wir unser wahres nachhaltiges Potenzial erkennen

Welche der zahlreichen nachhaltigen Themen sind für EVVA die relevantesten? Wo können wir wirkungsvolle Hebel ansetzen, um die nachhaltige Entwicklung besonders gut zu fördern? Die Wesentlichkeitsanalyse soll genau das herausfinden – sie ist das Herz einer Berichterstattung nach GRI. Die Ziele ergeben sich vor allem aus dieser Wesentlichkeitsmatrix.

Wesentlichkeitsanalyse EVVA
 

Die Wesentlichkeitsmatrix präsentiert die Ergebnisse des qualitativen Stakeholder-Dialogs.
Die Themen rechts der Kurve haben die höchsten Bewertungen bei Impact und Relevanz. Sie sind diejenigen, die als die wesentlichsten für EVVA definiert wurden. In die Matrix fließen die Angaben der teilnehmenden Mitarbeiter:innen, Handelspartner:innen, Lieferant:innen und Forschungseinrichtung ein. Wie hat EVVA diese Wesentlichkeitsmatrix erarbeitet? Alle Details dazu finden Sie im GRI-Index, Punkt 3-1.

Die Wesentlichkeitsanalyse aus 2020 hat sich auch in den letzten weltweiten Krisenjahren (Corona, Lieferkettenschwierigkeiten, Versorgungssicherheit, höhere Material- und Energiepreise) als belastbar erwiesen, da EVVA bereits zuvor u.a. Energie, Materialien und die Anzahl regionaler Lieferant:innen als wesentliche Themen mit entsprechenden Nachhaltigkeitszielen definiert hatte. In den einzelnen wesentlichen Themen unter Unsere Projekte wird auf aktuelle Herausforderungen eingegangen. Demnächst ist eine weiterentwickelte Wesentlichkeitsanalyse vorgesehen, die auch neue Reportingstandards wie CSRD, EU-Taxonomie etc. mitberücksichtigt. Diese sind für EVVA ab 2026 (für Berichtszeitraum 2025) verpflichtend.

EVVA hat bereits jetzt einige Änderungen in der Definition der wesentlichen Themen vorgenommen:

  • In der Wesentlichkeitsanalyse mit den Stakeholdern wurden Emissionen/Klimaneutralität noch nicht als „wesentlich“ eingestuft. Dies ist nicht mehr zeitgemäß, denn durch den Green Deal und die angestrebte Klimaneutralität der EU bis 2050 (und Österreichs bis 2040) muss sich jedes Unternehmen weitreichende Gedanken machen, was es dazu beiträgt und wie es seine Emissionen reduziert. Daher kann das Thema unserer Ansicht nur noch als „wesentlich“ definiert werden, was wir nun vorgenommen haben
     
  • Die Lieferkettenschwierigkeiten seit der Corona-Krise und des nachfolgenden Krieges in der Ukraine haben beträchtlichen Einfluss auf Unternehmen. Daher haben wir das Thema Versorgungssicherheit – das EVVA schon vor 2020 intensiv behandelt, aber damals noch nicht als „wesentlich“ definiert hat – als wesentliches Thema neu aufgenommen
     
  • Die Definition der regionalen Liefernetzwerke hat sich geändert. Näheres dazu unter Anteil regionaler Lieferanten

     

Die folgende Tabelle zeigt die Relevanz-Ergebnisse der quantitativen Mitarbeiter:innen-Befragung 2020. Die Impact-Frage, die eine intensive Diskussion verlangt, wurde in dieser quantitativen Befragung nicht gestellt.

Die interessante Erkenntnis: Die wesentlichen Themen decken sich in sehr vielen Bereichen. Im Stakeholder-Dialog wurde nur wenige Punkte wie "Innovation", "Materialien" und vor allem "Anteil regionaler Lieferanten" noch wesentlicher angesehen als in der Mitarbeiter-Befragung.

Die folgenden wesentlichen Themen spiegeln die für EVVA und die Stakeholder erheblichen ökonomischen, ökologischen oder sozialen Auswirkungen wider. Über die Links kommen Sie direkt auf Managementansatz, Ziele und Maßnahmen jedes Themas:

Neben diesen wesentlichen Themen widmet sich EVVA noch vielen weiteren nachhaltigen Aspekten und Initiativen. Sie finden die Gesamtübersicht unter Unsere Projekte.
 

„Ich hätte vor dem Nachhaltigkeits-Dialog ehrlich gesagt nicht gedacht, dass ich etwas beitragen kann. Aber es hat sich herausgestellt, dass das Thema viel größer und relevanter für EVVA, mich und für uns alle ist als gedacht und ich doch wichtige Inputs geben konnte. Ich habe mit sehr gefreut, mit dabei sein zu dürfen.“

Daniela Lackner, Monage-Mitarbeiterin und Teilnehmerin am Stakeholder-Dialog
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