Recycling Materialien Alle Metallspäne werden zu 100 % recycelt
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Als wesentliches Thema für EVVA definiert GRI 301: Materialien Sustainable Development Goals (SDG) der UNO, Nr. 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur; Nr. 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion

Unseren Managementansatz zum wesentlichen Thema „Materialien“ und alle Input-Output-Aufstellungen finden Sie unter Recycling & Ressourcen Gesamtübersicht.


Unsere Recycling-Strategie

Als Produktionsbetrieb mit einem hohen Material-Input und -Output ist es unsere erklärte Umweltpolitik, Rohstoffe sparsam zu verwenden und so gut als möglich auch wiederzuverwenden. Die Recyclingquote von EVVA im Verhältnis zum Gesamtmaterialeinsatz lag in den letzten Jahren ziemlich konstant bei 66 %, 2020 und 2021 hat EVVA 70 % erreicht! Wir recyceln verschiedene Materialien, wie vor allem:

 

Metallspäne

Unsere Metallspäne (vor allem aus Messing), die bei der Bearbeitung der EVVA-Schließzylinder anfallen, werden zu 100 % wiederwendet – und das bereits seit vielen Jahrzehnten! Sie werden beim Lieferanten eingeschmolzen und kommen zur Gänze in den Fertigungsprozess zurück.

Dieses Metallspäne-Recycling umfasst rund 25 % unseres gesamten Metallbedarfs. Die anderen 75 % werden zu fertigen EVVA-Produkten.
 

Metallspäne-Recycling pro Jahr

EVVA recycelte in den letzten Jahren immer mehr Metallspäne. Bei Messing von 400 t (2019) auf 497 t (2020) und auf 514 t (2021). D.h. unsere Recycling-Quote bei Messing hat sich um fast 30 % gesteigert. Bei Neusilber ist sie seit 2019 um 14 % gestiegen (und bei Eisen in etwa gleichgeblieben). Grund dafür ist, dass EVVA bei komplexen Produktteilen zunehmend die „Zerspanungstechnik“ einsetzt, die überschüssiges Material in Form von Spänen abtrennt und somit das Recycling erhöht. Mit diesem Verfahren hat sich auch unser Anteil an selbst gefertigten Teilen erhöht, EVVA muss weniger extern zukaufen.  
 

Interne Verpackungen/Mehrwegpaletten

Foto von MehrwegpalettenIn den letzten beiden Berichtsjahren konnte EVVA seinen Anteil an internen Verpackungen, das sind zumeist unsere Mehrwegpaletten, auf 25 % erhöhen (2019: 20 %) und den Anteil an Verkaufsverpackungen auf 75 % reduzieren (2019: 80 %). Diese Veränderung in den Verhältnissen bewirkt, dass EVVA mehr Verpackungen wiederverwenden kann. Denn EVVA transportiert die Halbteile (also z.B. Zylindergehäuse, -kerne) über das Mehrwegpalettensystem zu den Niederlassungen und größeren Vertriebspartnern. Eine zusätzliche Verpackung entfällt dadurch zur Gänze. Die Vorteile der EVVA-Mehrwegpaletten (siehe Foto) ziehen sich durch alle Nachhaltigkeitskategorien:

  • 1) Ökonomie: Der Transport ist günstiger und sicherer (keine Abkratzungen wie bei Metall-Paletten). Die Fertigungsroboter können das Werkstück direkt aus den Mehrwegpaletten entnehmen, was bei den herkömmlichen Behältern nicht möglich war
     
  • 2) Ökologie: Seit 2015 hat EVVA den Anteil seiner wieder verwendbaren Mehrwegpaletten an der gesamten internen Verpackungsmenge von 40 % auf mittlerweile 85 % aufgestockt. Der 100%ige Mehrwegpaletten-Anteil, den sich EVVA in einem der letzten Berichte als Ziel gesetzt hat, konnte leider nicht erreicht werden. Dennoch konnten wir durch die Aufstockung Einsparungen von weiteren 6.500 kg an Verpackungen erzielen, um 500 kg mehr als 2019. Bis 2024 möchte EVVA einen Mehrwegpaletten-Anteil von 90 % erzielen
     
  • 3) Mitarbeiter/Soziales: Die herkömmlichen Metallbehälter wiegen ca. 30 kg. Unsere Mehrwegpaletten nur 9 kg – dadurch sind sie leicht zu transportieren, ohne Verletzungsgefahr

 

Verkaufs-Verpackungen

Foto einer Verkaufsverpackung

Sie machen wie erwähnt derzeit 75 % aller EVVA-Verpackungen aus. EVVA setzt seit 2017 Produktverpackungen im Verkauf ein, die zu 100 % aus umweltfreundlichem, recycelbarem Karton und nicht aus Kunststoff/Styropor bestehen.

Nur noch Überverpackungen (als Schutz beim Transport) sind aus Kunststoff/Plastik. 

  

 

Weitere Vorteile:

  • Karton ist kostengünstiger in der Entsorgung, Altpapiercontainer gibt es überall. Es sind keine speziellen Entsorgungs-Stellen notwendig    
     
  • Kostengünstiger auch in der Produktion (Ersparnis von ca. 30.000 Euro pro Jahr – etwas weniger als in den Jahren zuvor, weil Karton teurer geworden ist)  
     
  • Geringere Lagerkosten, da die Grundverpackung immer gleich ist. Das jeweilige Produkt ist über ansprechend gestaltete Etiketten und Banderolen gekennzeichnet    
     
  • Plus: Sehr gut stapelbar und platzsparend  


Insgesamt verwendet EVVA rund 35 % der gesamten Verpackungsmenge wieder (darin enthalten sind interne Verpackungen sowie Verkaufs-Verpackungen für alle Produktkategorien).

 

Produkte

EVVA erhält über Handelspartner und eigene Niederlassungen einen geringen Prozentsatz der Produkte im Laufe ihres Lebenszyklus zurück. Diese werden demontiert und die Teile, wenn möglich, wiederverwendet bzw. eingeschmolzen.

 

Papier

Näheres zu unseren Maßnahmen, um den Papierverbrauch zu reduzieren unter Abfall.

Unsere Ziele

Bis wann: 2024

Wie: Das ursprünglich gesetzte Ziel mit 70 % hat EVVA bereits erreicht, weit vor 2024. Daher haben wir dieses Ziel nun erweitert: EVVA möchte bis 2024 75 % des gesamten Materialeinsatzes recyceln können. Das können wir schaffen, in dem wir u.a. den Anteil der oben beschriebenen Mehrwegpaletten auf 90 % steigern und für noch mehr Produktsysteme einsetzen. Auch der Trend zur papierlosen Fertigung wird dazu beitragen. 

Positive Auswirkungen: Weniger Bedarf an neuen Ressourcen, sondern die bestehenden weit effizienter wiederverwenden. EVVA möchte weniger Einwegverpackungen einsetzen und dadurch geschätzt 12.800 kg pro Jahr an Kartonagen einsparen.

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