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EVVA weiter auf Expansionskurs

Presse | 13. Januar 2022.
Der österreichische Leitbetrieb setzt mit der baulichen Erweiterung des Standorts am Wienerberg einen weiteren Meilenstein in der nunmehr über 100jährigen Erfolgsgeschichte.

Bekenntnis zum Standort Wien

„Es ist ein schönes Gefühl, im neuen Gebäude zu stehen. Wir haben hier gemeinsam etwas ganz Tolles geschaffen. Dafür mussten wir einige schwierige Hürden überwinden. Mit dem Einsatz und dem Engagement sämtlicher Projektbeteiligten ist uns dies eindrucksvoll gelungen. Dafür in meinem Namen und im Namen meiner Frau ein großes Dankeschön!“, freut sich Stefan Ehrlich-Adám, CEO der EVVA-Gruppe, bei der internen Eröffnungsfeier des neuen Zubaus. Notwendig wurde die Erweiterung der EVVA-Produktion am Wienerberg durch den schon seit einigen Jahren herrschenden Platzmangel. „Letztlich war unsere neue mechanische Plattform Akura 44 ein weiterer Auslöser für die Überlegungen, in ein neues Gebäude zu investieren. Mit dem Zubau erweitern wir die Produktionsfläche um 20% und bleiben damit unserem Standort seit 1955 treu“, so Ehrlich-Adám. 

Investitionen in die Zukunft

Mit dem Zubau in Wien setzt EVVA nun konsequent die eingeschlagene Power Plant-Strategie auch baulich um. Die drei dafür definierten Haupt-Produktionsstätten sind neben dem nun fertig gestellten Neubau am Wienerberg, die modernisierte Produktion im deutschen Krefeld und der vor zwei Monaten eröffnete Green-Field Neubau in Tišnov (Tschechien). Die sogenannten Satelliten für die flexible und rasche Fertigung und Montage von Produkten für lokale Bedürfnisse befinden sich künftig an den jeweiligen internationalen EVVA-Niederlassungen vor Ort. „Mit der Power Plant-Strategie und den damit verbundenen Investitionen haben wir EVVA zukunftssicher gemacht und auch ein klares Bekenntnis für die Produktionsstandorte gegeben,“ ergänzt CEO Ehrlich-Adám.

Große Schritte am Exzellenzpfad

Der Zubau in Wien und die damit geschaffene neue Grundfläche von 4.000m2 bietet künftig nicht nur genügend Kapazität für die Erweiterung des Produktportfolios, sondern ermöglicht vor allem auch die Optimierung bestehender Produktionslinien und damit Leistungssteigerungen. „Damit zeigen wir deutlich, welchen Anspruch EVVA auch in Zukunft weiterhin konsequent verfolgt: Innovationen und neue Produkte, sowie der weitere Ausbau der bestehenden Produktlinien, weiters ein Plus an Geschwindigkeit, die nochmalige Steigerung der Lieferzuverlässigkeit – und die gesteigerte Effizienz der gesamten Wertschöpfungskette kombiniert mit einem deutlichen Schwerpunkt betreffend Nachhaltigkeit“, erklärt Michael Kiel, Konzernbereichsleiter Operations, „also wichtige Schritte voran auf unserem Pfad der Exzellenzentwicklung“.

Green Factory

Stichwort Nachhaltigkeit: EVVA forciert die damit verbundenen Möglichkeiten und Investitionen seit vielen Jahren und hat dafür auch schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten, so auch heuer (wieder) den „Trigos“-Award. Neben vielen und laufend optimierten Clean Production-Maßnahmen hat EVVA an mehreren Standorten eigene Photovoltaikanlagen (PV) errichtet, um einen Teil der benötigten Energie selbst zu erzeugen. Auf dem neuen Zubau wurde ebenfalls eine PV-Anlage installiert. Gemeinsam erzeugen die Photovoltaikanlagen künftig 250.000 kWh umweltfreundlicher Energie pro Jahr und damit so viel, wie ca. 50 Einfamilienhäuser pro Jahr an Energie benötigen. EVVA erspart damit ca. 30.000 Euro pro Jahr beim Energieeinkauf und der Umwelt ca. 100 Tonnen an CO²-Emissionen.

„Das besondere an dem neuen Gebäude ist die Nachhaltigkeit“, erläutert Martin Van Berkum, Bereichsleiter Produktion bei EVVA, „wir haben hier neben der Photovoltaikanlage und der Einführung einer zentralen digitalen Gebäudeleittechnik (GLT) mit entsprechenden positiven Auswirkungen auf Energieverbrauch und Emissionsreduktion erstmals am Standort ein komplett nachhaltiges Gebäude mit Betonkernaktivierung. Dieses an den Decken installierte System sorgt für die optimale und ressourcenschonende Beheizung und Kühlung. Damit sparen wir pro Jahr ca. 50.000 kWh ein – das ist so viel wie ca. 10 Einfamilienhäuser pro Jahr an Energie benötigen“.

Herausforderung Brown-Field-Planung

Im Zuge des neuen EVVA-Zubaus wurden auf einer Grundfläche von 650m2 ein Kellergeschoß samt Tiefgarage, Erdgeschoß und vier Stockwerke ausgebaut. Gleichzeitig wurde eine Baulücke auf der Rückseite des Firmenareals geschlossen. Die Überlegungen basierten dabei auf einer sogenannten Brown-Field-Planung – einer Planung unter Berücksichtigung des im alten Trakt verbleibenden Altbestands, wie insbesondere Galvanik, Schornstein und Lager und den damit verbundenen baulichen Herausforderungen. Für die Planung zeichnet das Architekturbüro Gottfried Woisetschläger verantwortlich, die bauliche Umsetzung erfolgte mit dem Bauunternehmen Pittel+Brausewetter. Die Bauzeit betrug zwei Jahre, inklusive einem viermonatigen Corona-bedingten Baustopp. Alle Beteiligten waren sich einig über die gute Zusammenarbeit trotz der technischen als auch pandemiebedingten Herausforderungen.

Das Video zur Eröffnung
 

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