Johannes Cech, Peter Halper Oscarreifer Auftritt am Verhandlungstisch
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Wir beliefern seit zwei Generationen EVVA mit hochpräzisen Kleinteilen wie Sperrschiebern oder Rotoren. Natürlich hatten auch wir über die Jahre Preiserhöhungen, die wir den Kunden weiterverrechnen mussten. Mein Vater hatte in den 1970ern da eine besondere Strategie. Er zog sich bei Preisverhandlungen immer den ältesten Mantel an und setzte sich einen zerrissenen Hut auf. Er hatte immer Glück und wurde nicht vom Jäger erschossen, so armselig sah er aus *lacht*. Er wollte einen mitleidigen Eindruck erwecken, um die Preiserhöhungen durchbringen zu können. Und diese Strategie war bei EVVA auch notwendig, denn die Geschäftsführung war für ihre Verhandlungsstärke bekannt. Ich glaube, seine psychologische Strategie ging sogar das eine oder andere Mal auf *lacht*.

Unsere Zusammenarbeit mit EVVA ist bis heute immer sehr eng, professionell und oft auch unterhaltsam.

Wir amüsieren uns heute noch über diese Geschichte. Ich weiß auch noch, wie Johannes Cech, der das Unternehmen Anfang der 1980er vom Vater übernommen hat, es nochmals – unfreiwillig – mit einer ähnlichen Masche versucht hat. Er verletzte sich am EVVA-Parkplatz mit der Heckklappe seines Autos am Kopf und blutete stark. Daraufhin kam er zu mir und sagte: „Lieber Herr Halper, bei den Preisverhandlungen heute brauchen Sie mich nicht mehr bluten zu lassen. Schauen Sie mich doch an!“ Also solche Methoden hatte der Vater noch nicht angewendet *lacht*.